Inspirationen auf meinem Weg


Meine größte Inspiration war die Tamalpa Experience im Mountain Home Studio von Anna Halprin in Marin County in Kalifornien. Das Outdoor Deck, das ihr Mann Lawrence so in den Berg hinein baute, dass wir auf Baumhöhe tanzten, war der Hammer!

Ob Tanz im Studio, im Wald, am Meer oder in der Stadt - alle Tänze klingen nach, hallen nach, schwingen, hinterlassen ihre Spuren ...

Auch die Performance, die Anna für ihren Mann in San Francisco an dem Ort kreierte, den er als Architekt gestaltet hatte: Stern Grove, ein Ort der Kultur, Erholung und Begegnung. Als Teil der Performer*innen, die die Naturwesen verkörperten, lugten wir mit unseren Masken immer wieder hinter den Stämmen der mächtigen Eukalyptusbäume hervor - eingestimmt auf unsere Wesen durch mein Flötenspiel beim Einzug, was mir eine besondere Freude war.

Der unvorhergesehene Moment war Anna dabei immer sehr willkommen und hätte nicht besser sein können. Ein Mensch mit Hund lief wie immer durch den Park und damit durch die ge"scorte" Szenerie.

Hier geht`s zum Tamalpa Life/Art Process®







In Berlin begegne ich der Fotografin
Corinna Rosteck, die mich in ihren Bildern
so einfängt, das ich mich darin erkenne...


 ... hier beim Kontakt Aufnehmen mit dem Ungewissen, bevor ich die Stadt verlasse...







Auch Unerwartetes kann Impulse setzen. Als ich mich in der neuen Heimat in der Hersbrucker Schweiz in einem Bestattungsinstitut als Trompeterin mit meiner Visitenkarte vorstelle, auf der auch Bewegung, Buchstaben, Bilder und Bühne zu lesen sind, werde ich gefragt: Können Sie einen Sarg für uns bemalen?

Kann ich.
Und habe ich.

Der Sarg wurde dann nicht verkauft und ist seitdem meiner. Er war Teil einer Performance im KunstRaumChaos in Fürth.



Ode an das Leben

ich atme ein
atme aus
das Leben beginnt

ich atme ein
atme aus
ein Abschnitt endet

ich atme ein
atme aus
ein neuer Zyklus beginnt

ich atme ein
atme aus
bis der letzte Hauch


verschwindet








Farbe fließt auf Leinwand
wird zum Baum der Weisheit

 die innere Stimme wartet darauf
gehört zu werden








Beim Maskenprojekt am Staatstheater Nürnberg mit Susanne Carl für die Blaue Nacht entdecke ich meinen Pierrot wieder







Der Text  Strom in der Wirbelsäule  von Ute Manan Schiran beeindruckt mich nachhaltig. Ich performe ihn im Rahmen von "Rote Beete", einem FrauenTanzTheaterStück unter der Leitung von Anne de Vries.








Das Online Maskenprojekt "Vogel & Frei" von Susanne Carl und Irmela Bess öffnet in Zeiten von Corona neue Räume!







Auf dem Tamalpa Treffen 2020 tanze ich mein neues Selbstportrait in der Natur und verbringe den nächsten Abend alleine mit dem Bild.
Während der Fotosession mit meinem Schatten läuft eine Katze an mir vorbei, die ich jedoch nicht bemerke, sondern erst sehe, als sie auf meinem Bild entlang spaziert... Klick! Gerade noch erwischt... ein sehr berührender Moment!








    Abschied nehmen von meiner Schwester
         deren Maske ich ein letztes Mal trage
               bevor der See sie aufnimmt

                     und ich
                           mein eigenes Spiegelbild
                                 erblicke